Project acronym: BioCog

Project full title: "Biomarker Development for Postoperative
Cognitive Impairment in the Elderly"

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BioCog project

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brain

Geistige Beeinträchtigungen
In unserer alternden Gesellschaft treten geistige Beeinträchtigen zunehmend in Erscheinung. Eingeschränkte kognitive Fähigkeiten können die Folge von altersbedingten primären Erkrankungen des Gehirns sein, wie z.B. Depressionen, Alzheimer-Demenz (AD) oder cerebrovaskulären Erkrankungen. Ebenso kann das Gehirn durch andere Krankheiten wie z.B. Diabetes, Entzündungen oder durch größere Operationen in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch die Art der Lebensführung spielt eine Rolle bei der Entstehung eingeschränkter kognitiver Fähigkeiten. (click on the image to zoom)

arrow Postoperative kognitive Einschränkungen

BioCog, ein im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU gefördertes Projekt, hat das Ziel, Biomarker zur Risiko-Einschätzung und Vorhersage des Auftretens von postoperativem Delirium (POD) und postoperativer kognitiver Dysfunktion (POCD) zu entwickeln. In dieser Studie werden 1200 ältere Patienten zwischen 65 und 80 Jahren untersucht werden, die sich einer größeren geplanten Operation unterziehen müssen.

Folgende Projektziele werden angestrebt:

1) Unterstützung der klinischen Entscheidungen in der Patientenversorgung: Durch die Anwendung der Biomarker kann das individuelle Risiko für POD/POCD im Vergleich zum erwarteten Gesamtnutzen einer Operation besser abgeschätzt werden.

2) Die neu entwickelten Biomarker legen die Grundlage für weiterführende klinische Studien und Arzneimittelprüfungen (translationale Forschung) in der Zukunft.

Mehrere Risikofaktoren sind mit dem Auftreten von POD/POCD assoziiert. Die Forschung zum Verständnis der zugrundeliegenden Pathomechanismen erfordert eine Reihe klinisch valider Biomarker. Derzeit sind jedoch nur sehr wenige Biomarker beschrieben. Die Kombination von bildgebenden Verfahren (Neuroimaging-Biomarkern), welche direkte Informationen über Hirnstrukturen und-funktionen mit hoher Empfindlichkeit liefern, in Verbindung mit molekularen Biomarkern aus der Analyse von Blutplasma und Liquor werden es erlauben, Patienten zutreffend gemäß ihres Risikos für POD/POCD zu typisieren.

arrow Analyse der gesundheits-ökonomischen Bedeutung des Einsatzes von Biomarkern

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